Speck weg!

Vor kurzem telefonierte ich mit meiner aller, aller besten Freundin. Wir sprechen nicht oft miteinander (leider) aber wenn, dann kann so ein Gespräch schon mal locker über eine Stunde dauern. Wir quatschen über unsere Kinder, Ehemann und Partner, ärgern uns über Handwerker die ihre Arbeit meist nicht zu unserer Zufriedenheit erledigen und wir als Profihandwerkerinnen hätten es natürlich viel besser hinbekommen (lautes Lachen). Und ein besonders beliebtes Thema ist das welches im Moment nicht nur meine Freundin und mich beschäftigt sondern wenn ich mich so umhöre eigentlich fast alle. Es geht um den Speck. Nein nicht um leckeren, ausgelassenen Bauchspeck oder etwa hauchdünn aufgeschnittenen Lardo oder die knusprige Kruste eines Bratens, nee, es ist der Hüftspeck der sich langsam über den ganzen Körper verteilt. Meine Freundin meinte, sie müsse unbedingt abnehmen aber es sei ihr im Moment einfach egal; „Scheiß drauf!“ waren ihre Worte. Und ja, recht hat sie. Es ist nicht so, dass sie abnehmen müsste aber ich weiß genau wo das Problem liegt. Da kaufen wir uns eine etwas stramm sitzende Hose mit dem Gedanken naja, ich will ja eh 4 kg abnehmen da passt das schon. Oder in meinem Fall, ich habe ein paar sehr niedliche Oberteile und Röcke auf die ich mich jedes Jahr freue. Sobald die Temperaturen über 20 °C steigen werden Kleidchen und Co aus dem Kleiderschrank gezerrt. Nun nehme ich über den Winter immer 3-4 kg zu der sogenannten Winterspeck und dann bin ich einfach nicht gewillt mir Klamotten in einer Nummer größer zu kaufen, denn ich habe ja genug! So muss ich ja nur ein wenig abspecken. Leichter gesagt als getan. Wenn ich nur daran denke, dass ich eine Diät machen müsste läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen und ich bekomme Lust auf Dinge die ich sonst nicht esse. Ich habe mir dieses Wort aus dem Kopf verbannt. Diät ist gelöscht. Und ich nehme trotzdem ab. So habe ich mich selbst ausgetrickst. Ich verzichte auf überflüssige Kohlenhydrate, esse noch mehr Gemüse und Ballaststoffe in Form von Saaten. Zucker steht auf meinem Speiseplan gar nicht. Auf den verzichte ich nun schon seit 5 Jahren. Mal mehr mal weniger streng. Ein Eis geht immer😉 Auch der Genuss darf nicht zu kurz kommen. Burger gehen auch mit sehr wenig Kalorien und sind trotzdem super lecker. Ich verwende einen Patti aus magerem Rindfleisch. Brate mir 4 Scheiben Auberginen ohne Fett nur mit etwas Salz bei mittlerer Stufe. Schneide mir einen Riesenchampignon so, dass er als Brötchen dient. Er bleibt roh, Ich finde den Knack des Champignons ganz cool. Tomatenscheiben, Gurkenscheiben, Kopfsalat, rote Zwiebeln, etwas Senf und mein persönliches Highlight, ein Spiegelei. Meine Soße: Tomatenstückchen aus der Dose mit etwas Curry, Salz, Knoblauch und frischem Koriander.

So macht „Speck weg“ Spaß!!

 

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